Ein Trauma entsteht zumeist in der Folge schwerer körperlicher, psychischer oder seelischer Verletzungen durch andere. Aber auch Opfer von Unfällen und Katastrophen entwickeln Traumafolgestörungen. Ist man wiederholt traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt, kann sich ein Komplextraumatisierung ausbilden. Ein Trauma hat oft schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und deren Mitmenschen. Manchmal entwickeln sich vor dem Hintergrund eines Traumas weitere psychische Störungen wie Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Süchte und Zwänge.
Ein Trauma bedarf zumeist einer speziellen Behandlung, die sich von einer gewöhnlichen Psychotherapie unterscheidet. Es kommen neben der Sprache als wichtigstem Mittel der Therapie, Methoden der Körperwahrnehmung, Übungen zur Stabilisierung (z.B. mit Hilfe von Imaginationen) und Methoden der Traumakonfrontation zum Einsatz (z.B. EMDR).